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1327. Juli 4. Landyshuta in curia monachorum (dat. et act.).

translat. s. Martini.

Hendinricus gen. von Predil bekennt, dass sein und der Seinigen Streit mit dem Abte Heinrich und dem Konvente in Grysovia (Grüssau) wegen eines zwischen seinem Dorfe Conradiswalde (Konradswaldau, Kr. Landeshut) und dem gen. Kloster gelegenen Waldes durch die Vermittelung von Johann, Erbvogt in Landeshut, Herrn Konrad, Pfarrer daselbst, Melotho, Rudeger de Greze (Grätz) u. a. m. dahin friedlich beigelegt worden sei, dass das Kloster den Wald frei von jeder Anforderung durch ihn und die Seinigen besitzen solle, nachdem er und die Seinigen mit Geld abgefunden seien (vgl. die Urk. vom 17. August 1324, Reg. 4371).

Z.: die vorher Genannten und viele andere Bürger, Bauern und Scholzen.


Or. im Bresl. Staatsarch. Grüssau 61b mit dem an grün-rother Seidenschnur hängenden beschädigten Siegel des Ausstellers in rothein Wachs (beschr. und abgeb. bei Pfotenhauer, Die Schlesischen Siegel etc. S. 33 und B. Tafel VII, No. 69). Auszüglich bei Ludewig, Reliqu. Mss. VI, 401.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.